IT-Bestandsauswertung

Zur Auswertung der Daten stehen verschiedene Benutzeroberflächen zur Verfügung. Standardmäßig wird das LOGINventory Management Center (LMC) bei der Installation von LOGINventory mitinstalliert und ist für die meisten Anwendungsfälle das Mittel der Wahl. Wird jedoch ein Zugriff von anderen Rechnern benötigt, auf denen LOGINventory nicht installiert ist (z.B. bei Installation der Erfassungskomponenten auf einem Server oder für Kollegen), gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf die Datenbank zuzugreifen:

  • Durch Verwendung des portablen LMC, das ohne Installation zum Beispiel aus einem Netzlaufwerk gestartet werden kann.
  • Durch Installation des LMC auf dem Client-Rechner und Konfiguration der Verbindung zur entsprechenden Datenbank in der Konfiguration.
    Beim Aufruf des LMC kann durch die Verwendung des Parameters /q:AssetName direkt zu einem bestimmten Asset gesprungen werden, also z.B.: "LOGINventory.exe /q:MeinPcName"
  • Durch Veröffentlichung des Webinterface. Achtung: Hier ist nur ein lesender Zugriff möglich! Keine Veränderung von Abfragen oder Hinterlegen von eigenen Eigenschaften möglich!
    Hier kann beim Aufruf direkt zu einem Asset gesprungen werden, indem an die URL hinten ?pcuid=Assetname angehängt wird, also z.B.: http://server/LOGINventory8/default.aspx?pcuid=«Assetname»

Info

Die Benutzeroberfläche und Bedienung von portablem LMC und normalem LOGINventory Management Center unterscheiden sich dabei nicht, jedoch kann die Erfassung nur über die nicht portable Version bei tatsächlicher Installation gesteuert werden.

Grundlegende Bedienung

Bedienkonzept

Prinzipiell sind Darstellung und Bedienung des LOGINventory Management Centers an den Windows Explorer angelehnt. Im linken Bereich der Anzeige befindet sich die Baumansicht, zentral ist die Ergebnisansicht zu finden. Das LMC verwendet das Ribbon-Designkonzept, bei dem in Abhängigkeit von der aktuellen Auswahl und Position dynamisch Menüs angezeigt werden.

Im Assets-Knoten sind alle erfolgreich erfassten Geräte aufgelistet. Durch einen Doppelklick werden die Details zu dem jeweiligen Rechner aufgelistet.

Die Ansicht in der Ergebnisansicht kann mit den Tabs an der Oberseite umgeschaltet werden. Diese Tabs passen sich abhängig von der Auswahl in der Baumansicht dynamisch an. So stehen u.a. folgende Ansichten zur Verfügung:

  • Standard: Aktuelle Daten
  • Änderungen: Historische Daten
  • Dashboard: Grafische Übersicht
  • Benutzer-, Computer-Konten: Zusätzliche Daten aus dem Active Directory

Zusätzlich verfügbar zu den im Ribbon-Menü angezeigten Funktionen sind stets auch Kontext-Menü-Funktionen über Verwendung der rechten Maustaste. Mit den Widgets, die sich auf der rechten Seite oder unten befinden und sich mit Klick auf die kleinen Pfeile auf- und zuklappen lassen, werden passend zur Auswahl in der Ergebnisanzeige Details angezeigt. Diese lassen sich ggf. dort direkt editieren. Folgende Widgets sind verfügbar:

Rechts:

Unten:

Diese werden im Detail bei den jeweiligen Kapiteln beschrieben.

Grundsätzlich lassen sich in jeder Ansicht

  • Filterbedingungen setzen
  • Spalten hinzufügen oder löschen
  • durch einen Doppelklick auf eine Ergebniszeile zu den Details springen
  • die aktuelle Ansicht (inklusive Filterbedingungen etc.) exportieren
  • Reports auf die Auswahl anwenden

Die mitgelieferte Baumstruktur kann vom Benutzer beliebig angepasst werden. So lassen sich

  • eigene Abfragen erstellen (durch Auswahl von gewünschten Spalten und Setzen von Filterbedingungen)
  • Ordner-Strukturen anlegen (zur Umsortierung und Gruppierung von Abfragen)
  • bestehende Abfragen anpassen, kopieren und löschen
  • mitgelieferte Knoten auf den Auslieferungszustand zurücksetzen

Achtung!

Die Assets befinden sich nicht physisch unterhalb einer bestimmten Abfrage oder innerhalb eines Ordners, wie beim Windows Explorer. Vielmehr entsprechen deren Werte den in der Abfrage definierten Filterbedingungen. Deshalb kann das gleiche Gerät zum Beispiel bei "Windows Server", als auch bei "Virtuelle Maschinen" angezeigt werden.

Im linken Baum erfolgt die Navigation durch einfaches Anklicken eines Knotens. Falls vorhanden, werden daraufhin im Baum Unterknoten bzw. rechts zugehörige Daten angezeigt.

Info

Dabei ist zu beachten, dass durch einen einfachen Klick auf den Pfeil neben einem Knoten (z.B. Assets) nur die untergeordneten Knoten angezeigt werden, falls deren Anzahl unterhalb des Einstellungen eingestellten Grenzwerts liegt. Dieser ist standardmäßig auf den Wert 200 eingestellt. Die Icons der Knoten werden dabei leicht transparent dargestellt, falls sie dynamisch generierte Knoten sind. Im Gegensatz dazu werden die Icons von Ordnern und Abfragen normal dargestellt.

Details zu den rechts angezeigten Daten lassen sich durch Doppelklicken eines Datensatzes aufrufen. Wenn man z.B. im Assets-Knoten einen PC doppelklickt, dann werden alle Details dieses PCs angezeigt; per Doppelklick im Knoten Software / Software-Pakete auf ein einzelnes Software-Paket werden alle Rechner angezeigt, auf denen dieses Paket installiert ist. Für jeden Knoten lässt sich zudem optional einstellen, ob dynamisch generierte Knoten angezeigt werden sollen. Dies ist für jeden Knoten über die Knoten-Eigenschaften möglich. Standardmäßig ist die Anzeige dynamisch generierter Knoten nur für den Assets-Knoten eingeschaltet.

Mit den Pfeilen auf der Oberseite des LMC kann man – wie bei einem Web-Browser – wieder zurück zur letzten Auswahl bzw. nach vorne navigieren.

Knoten durchsuchen

Alle Knoten unterhalb des Knotens Asset Management können mit Hilfe der Suchfunktion durchsucht werden.

Dazu kann einfach der entsprechende Suchbegriff (z.B. "Benutzer") eingegeben werden und alle Knoten-Namen, die den Begriff enthalten werden angezeigt. Durch einen Klick auf einen Knoten aus der Vorschau-Ergebnissen wird direkt zu diesem gesprungen.

Knoten zurücksetzen

Falls auf Grund der vorgenommenen Veränderungen der Knoten nicht mehr die gewünschte Funktion erfüllt, kann er mittels der Funktion Zurücksetzen aus dem Kontextmenü in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Dabei werden auch die Knoten-Eigenschaften zurückgesetzt. Unterknoten sind nicht betroffen.

Filtern und Sortieren

Im rechten Datenbereich werden die Informationen prinzipiell in Form von Listen dargestellt.

Die Spaltenüberschriften lassen sich zum Sortieren des Inhalts einfach anklicken; ein weiterer Klick invertiert die Sortierreihenfolge.

In der Filterleiste unterhalb der Spaltenüberschrift lassen sich auf einfache Weise Filterbedingungen definieren, indem einfach ein Text eingegeben wird. Dieser wird als „enthält diesen Ausdruck“ interpretiert.

Falls der eingegebene Ausdruck anders gefiltert werden soll, kann durch einen Doppelklick auf das Symbol neben der Filterleiste eine andere Option ausgewählt werden.

Wird die Maus in die obere rechte Ecke einer Spaltenüberschrift bewegt, dann erscheint das Symbol für erweiterte Filtermöglichkeiten – beim Klicken darauf wird eine Auswahlliste auf Basis der aktuell vorhandene Werte angezeigt, die weitere Vorschläge zum Filtern macht.

Je nach ausgewählter Spalte können auch unterschiedliche Filter-Arten zur Verfügung stehen, um z.B. Datumswerte zu filtern.

Änderungen am Daten-Layout, wie z.B. Spaltenbreite und –reihenfolge sowie Filterbedingungen, werden automatisch für den jeweiligen Anwender gespeichert. Durch Klicken auf Layout zurücksetzen oben rechts im Datenbereich, können alle individuellen Änderungen für den aktuellen Knoten entfernt werden. Eventuell gespeicherte Filter werden nicht oben in der Filterleiste angezeigt, sondern am unteren Rand des Datenbereichs; zusätzlich wird in der Überschrift [gefiltert] als Hinweis darauf angezeigt.

Über das Pull-Down-Menü lassen sich auch vorherige Filterbedingungen anzeigen und auswählen; zum kompletten Löschen der aktuellen Filterbedingung wird auf das [X] am Anfang der Bedingung geklickt.

Gruppieren

Der obere Teil der Detailansicht enthält einen Bereich, der zum Gruppieren der Daten der Detailansicht genutzt wird.

Um den Gruppier-Modus zu aktivieren, ziehen Sie den Spaltentitel der Eigenschaftsspalte, nach der Sie gruppieren möchten, via Drag & Drop in diesen Bereich. Selbstverständlich kann nach unterschiedlichen Eigenschaften gruppiert werden! Standardmäßig werden die gruppierten Daten in der Detailansicht expandiert angezeigt, sobald der Gruppier-Modus aktiviert wird. Über einen Rechtsklick auf den Spaltennamen, nachdem gruppiert ist, stehen weitere Optionen zur Verfügung.

Zum Beenden des Gruppier-Modus ziehen Sie den Spaltennamen zurück in die Detailansicht oder benutzen Sie die Funktion Gruppierung zurücksetzen des Kontextmenüs.

Ergebnisansicht teilen

Um die Ansicht in zwei unabhängig voneinander scrollbare Bereiche aufzuteilen, kann mittels Rechtsklick in den Bereich über den Spaltenüberschriften die Option Teilen ausgewählt werden.

Widgets

Mit Widgets lassen sich zur aktuellen Auswahl in der Ergebnisansicht zugehörige Daten und Werte anzeigen. Die Widgets können über die kleinen Pfeile unten und rechts auf-, bzw. zugeklappt werden. Die Widgets Benutzer Konto, Computer Konto und Verknüpfte Daten haben rein informativen Charakter und zeigen die jeweils zugehörigen Informationen an, wohingegen in den Widgets Eigene Eigenschaften, Journal und Dokumente Informationen durch den Benutzer hinterlegt werden können.

Hinterlegen von eigenen Werten und Dateien

Eigene Eigenschaften

In den Eigenen Eigenschaften können Werte angezeigt und editiert werden, die nicht durch die Standard-Erfassung von Geräten ausgelesen werden. Standardmäßig sind bereits die Eigenschaften FunctionalRole, Location, CostCenter und Owner mit ausgeliefert und lassen sich durch den Benutzer befüllen. Dabei wird die hinterlegte Eigenschaft stets mit dem ausgewählten Gerät verknüpft.

Info

Sind mehrere Geräte ausgewählt (z.B. durch Benutzung der Umschalt- oder Steuerungs-Taste), können auch die Eigenen Eigenschaften von mehreren Geräten gleichzeitig editiert werden.

Zuordnung von Assets zu Usern

Die Eigenschaft Owner wird automatisch vorbefüllt mit dem User, der bei der ersten Erfassung des Geräts der letzte angemeldete Benutzer war, und kann überschrieben werden. Diese Eigenschaft ist dafür geeignet, Geräte zu Benutzern zuzuweisen. Die zugewiesenen Geräte eines Benutzers sind dann auch in den entsprechenden Berichten und Abfragen sichtbar.
Falls Sie wissen möchten, wer der zuletzt angemeldete User an einem Gerät war, nutzen Sie die Eigenschaft DeviceUsage.LastUser.Name. Diese wird bei jeder erneuten Erfassung geupdatet.

Über das Einstellungs-Symbol des Widgets lassen sich neue Eigenschaften anlegen. Hierzu stehen die Typen DateTime, Decimal und String zur Verfügung. Die Eigenschaften können außerdem in Kategorien eingeteilt werden. Außerdem kann eingestellt werden, ob die Eigenschaft durch den Benutzer oder durch den Scanner, bzw. Agenten befüllt werden kann (siehe Anlegen von Eigenen Eigenschaften bei der Erfassung).

Wenn hier eine neue Eigenschaft angelegt wurde, ist das leere Eigenschaftsfeld bei allen Einträgen der Tabelle verfügbar und kann dann befüllt werden. Wenn eine Eigenschaft gelöscht wird, werden auch die hinterlegten Werte bei jedem Eintrag gelöscht!

Info

Alle hier hinterlegten Werte lassen sich natürlich auch in eigenen Abfragen verwenden! So sind dann zum Beispiel Auswertungen möglich, bei welchen Geräten die Garantie in den nächsten 30 Tagen abläuft (Hinterlegen der Eigenschaft "Garantieende"), eine Aufspaltung nach Raumnummern, etc.

Wichtig

An vielen anderen Stellen lassen sich eigene Eigenschaften ebenfalls sinnvoll verwenden. So können z.B. Hotfixes klassifiziert werden in "wichtig" und "unwichtig", Software-Pakete lassen sich in Kategorien einteilen (z.B. "Freeware", "Treiber", "kostenpflichtig") oder als "unerwünscht" taggen, und vieles mehr.

Dokumente

In LOGINventory können beliebige Dateien, Ordner und Links an Ordnern und Abfragen in der Baumstruktur und an Elementen in der Datenansicht hinterlegt werden. Dieses Feature eignet sich zum Beispiel dazu, Rechnungen und Kaufdokumente direkt an Clients zu hinterlegen, Exporte der Server-Konfiguration an den entsprechenden Knoten zu verwalten oder komfortabel die Software-Lizenzdokumente im Lizenzmanagement zu verlinken.

Wichtig

Beim Hinterlegen von Dateien kann ausgewählt werden, ob die Dateien lediglich verknüpft werden sollen (bzw. ob ein Link zur Datei hinterlegt werden soll), oder ob die Dateien direkt in der LOGINventory-Datenbank gespeichert werden sollen.

Über das Widget Dokumente können beliebig viele Dateien, Ordner und Links zu dem aktuell ausgewählten Element (in der Baumstruktur oder in der Ergebnisliste) hinzugefügt werden.

Falls Dateien an Objekten hinterlegt werden, kann auch eingestellt werden, dass diese Dokumente in der Datenbank gespeichert werden. Das hat zur Folge, dass das hinterlegte Dokument weiterhin abrufbar ist, auch wenn es vom ursprünglichen Speicherort entfernt wird. Ebenso lässt sich durch setzen des entsprechenden Hakens einstellen, dass zukünftig hinzugefügte Dateien automatisch in der Datenbank gespeichert werden. Dies gilt natürlich nicht für Ordner oder Links.

Durch einen Doppelklick oder STRG + Klick auf den Pfadnamen wird das entsprechende Dokument direkt geöffnet. Zu jeden Dokument kann auch ein frei-definierbarer Dokumententyp (z.B. "Vertrag", "Rechnung", etc.) sowie ein Wiedervorlage-Datum (FollowUp) hinterlegt werden.

Info

Das Icon in der Spalte "Status" bei den Dokumenten gibt Auskunft darüber, ob eine Datei verlinkt oder in der Datenbank gespeichert wurde.

Wichtig

Sowohl in der Liste der Dokumente, als auch in der Liste der Ausgewählten Objekte lassen sich mehrer Ergebniszeilen auswählen. Daraufhin ist z.B. ersichtlich, ob alle Objekte mit allen selektierten Dokumenten verknüpft sind. Dies wird durch die entsprechenden Icons in der Spalte "Verlinkt" bei den Objekten dargestellt.
Außerdem lässt sich auch das Wiedervorlage-Datum bei mehreren Objekten gleichzeitig ändern.

Beispiel

Falls eine Rechnung an mehreren Geräten gleichzeitig hinterlegt werden soll, können die entsprechenden Geräte mit der Umschlalt- und Steuerungstaste in der Asset-Liste markiert werden. Wenn dann im Dokumente-Widget auf "Bearbeiten" geklickt wird, werden alle hinterlegten Objekte mit allen zuvor markierten Assets verknüpft.

Info

Eine Übersicht aller hinterlegten Dokumente ist im Knoten Verknüpfte Dokumente unterhalb von Dokumentation in der Baumstruktur zu finden. Hier lässt sich dann zum Beispiel auch nach dem Wiedervorlage-Datum (FollowUp) filtern.

Auch im Lizenzmanagement ist das Tab Dokumente verfügbar. Hier sollten nach Möglichkeit direkt die entsprechenden Kaufnachweise der Lizenzen hinterlegt werden. Damit ist nachvollziehbar, woher die eingetragenen Zahlen über die erworbenen Lizenzen stammen, und Sie haben im Falle eines Audits schnell und einfach diese Nachweise zur Hand.

Tip

Generell wird beim Verknüpfen empfohlen mit UNC-Pfaden zu arbeiten, damit der Aufruf auch von anderen Rechnern erfolgen kann. Alternativ können die Dokumente auch direkt in der Datenbank gespeichert werden.

Journal

Für alle Assets kann ein Journal geführt werden, in dem Ereignisse, Notizen, Termine, … für das jeweilige Asset notiert werden. Somit lässt sich - zusammen mit der Änderungshistorie - der komplette Lifecycle eines Geräts dokumentieren. Für jeden Eintrag können Start- und Enddatum, (einzeiliger) Titel (Subject) und eine ausführliche, mehrzeilige Bemerkung (Body) hinterlegt werden. Neue Einträge werden in die unterste Zeile durch Hinterlegen von Werten eingetragen.

Wurde eine Zeile befüllt, können dazu beliebig viele Dokumente im Journal-Widget hinterlegt werden. Dies eignet sich zum Beispiel dazu den Reparatur-Beleg zu hinterlegen. Die Funktionen entsprechen dem Dokumente-Widget.

Anzeige von zusätzlichen Informationen

Benutzer Konto und Computer Konto

Diese Widgets zeigen zusätzliche Informationen an, falls das Active Directory erfasst wurde. Bei Benutzer Konto sind außerdem nur Daten sichtbar, falls die Benutzernamen-Anonymisierung ausgeschaltet ist. Die Widgets können dann zum Beispiel Name, Email, Telefonnummer, Profilbild, etc. zum "Owner" eines Devices anzeigen (siehe Eigene Eigenschaften), bzw. stellen zum ausgewählten Gerät die Informationen dar, die aus dem AD Computer Account stammen.

Verknüpfte Daten

Im Widget Verknüpfte Daten sind Informationen angezeigt, die mit der Auswahl der Ergebniszeile verknüpft sind, z.B. Geräte mit gleicher Hardware, Geräte mit gleichem Betriebssystem, Geräte, auf denen der gleiche Nutzer zuletzt angemeldet war etc.

Je nach ausgewählter Tabelle können auch andere Informationen angezeigt werden, etwa bei Software-Paketen alle Geräte, die dieses Paket installiert haben, oder die Mitglieder von AD-Gruppen. Prinzipiell dient dieses Widget zur Schnellauswertung und hilft beim einfachen Überblick.

Info

Bei Software-Paketen ist im Widget außerdem ein weiteres Tab verfügbar, bei dem nicht auf die Version gefiltert wird. Dieses Tab zeigt also z.B. alle Geräte mit einer gewissen Software - egal in welcher Version - an.

Außerdem lässt sich durch einen Klick auf das Minus-Zeichen neben dem jeweiligen Spaltennamen im Widget die Auswahl invertieren (rot dargestellt), wodurch Geräte angezeigt werden, die z.B. den ausgewählten Hotfix nicht installiert haben, ein anderes Betriebssystem besitzen etc.

Datenanalyse und -Auswertung

LOGINventory bringt bereits eine Vielzahl an Auswertungen (bzw. Abfragen) mit, die es sowohl ermöglichen, einen Überblick über das gesamte Netzwerk zu erhalten, als auch im Detail Analysen für einzelne Geräte oder Installationen durchzuführen. Alle mitgelieferten Auswertungen lassen sich anpassen (Auswahl von anzuzeigenden Spalten, Setzen von Filterbedingungen), um individuelle Datenanalysen zu ermöglichen (siehe Eigene Abfragen).

Wichtig

Jedes erfolgreich inventarisierte Gerät wird als Asset angelegt und ist in der Assets-Abfrage sichtbar. Assets lassen sich auch manuell anlegen, bzw. aus fehlerhaft inventarisierten anlegen und aus csv-Dateien einlesen.

Durch einen Doppelklick auf ein Gerät wird ein dynamischer Knoten unterhalb des Assets-Knoten angelegt, der zum einfachen Navigieren zwischen verschiedenen Geräten dient. Außerdem sind die Details [alle 1:1-Beziehungen (Geräte-Typ, Betriebssystem, Erfassungsmethode,...) zu dem Gerät] in der Ergebnisansicht sichtbar. Durch einen Klick auf das Pfeilsymbol neben dem dynamisch generierten Knoten können die 1:n-Beziehungen (Speichermodule, Festplatten, Software-Pakete, Freigaben,...) zu dem Gerät angewählt werden. Die angezeigten Daten sind dabei abhängig von der Art des Geräts.

Bei Alle IP-Adressen werden alle IP-Adressen aufgelistet und es ist ersichtlich, welche Geräte erfasst werden konnten, bzw. welche Fehler bei nicht-erfassten Geräten auftraten.

Info

Bei den Benutzern sind alle Benutzer-Konten aufgelistet. Wird ein User ausgewählt, sind u.a. die zugeordneten Geräte, Geräte, auf denen der User Admin-Rechte hat, und Berechtigungen auf File-System- und Datenbank-Ebene ersichtlich.

Sollen Auswertungen für mehr als ein Gerät durchgeführt werden, kann auf die mitgelieferten Abfragen in der Baumstruktur zurückgegriffen werden.

Erklärung der Baumstruktur

Die Abfragen beziehen sich stets auf alle erfolgreich erfassten, nicht archivierten Geräte. Folgende Ordner sind in der Baumstruktur zu finden:

  • Interessant: Hier sind Abfragen mit Filterbedingungen enthalten, die einen aktuellen Überblick über interessante Aspekte des Netzwerks ermöglichen, z.B. fehlerhaft oder unvollständig erfasste Geräte, neu gefundene Geräte, Geräte ohne aktuelle Antivirus-Definitionen, etc.
  • Plattformen: Abfragen gegliedert nach Art des Geräts, bzw. Betriebssystem (z.B. Windows Server, Virtuelle Hosts, Drucker, Laptops).
    Achtung: die in den Abfragen angezeigten Geräte wurden nicht manuell einsortiert und können auch nicht umsortiert werden, sondern sie entsprechen den in der Abfrage definierten Filterbedingungen.
  • Hardware: Auf erster Ebene befinden sich Zusammenfassungen über die Hardware aller erfolgreich erfassten Geräte (z.B. welche(s) CPU/ Laufwerk, USB-Gerät, ... ist wie häufig im Einsatz). Im Widget Verknüpfte Daten sind die jeweiligen Geräte mit der ausgewählten Hardware sichtbar.
    Im Ordner Abfrage-Listen befinden sich keine Zusammenfassungen, sondern Detail-Ansichten der Form "Geräte-Name + Vorhandene Hardware". So zeigt z.B. die Abfrage-Liste Monitore zu jedem Rechner alle erfassten Details zu allen angeschlossenen Monitoren (auch Seriennummer, Produktionswoche, etc.).
  • Software: Auf erster Ebene befinden sich Zusammenfassungen über die Software aller erfolgreich erfassten Geräte (z.B. welches(r) Betriebssystem/ Hotfix, Software-Paket, ... ist wie häufig im Einsatz). Im Widget Verknüpfte Daten sind die jeweiligen Geräte mit der ausgewählten Software sichtbar.
    Im Ordner Abfrage-Listen befinden sich keine Zusammenfassungen, sondern Detail-Ansichten der Form "Geräte-Name + Vorhandene Software". So zeigt z.B. die Abfrage-Liste Produkt Schlüssel zu jedem Rechner alle erfassten Details zu allen aktivierten Software-Paketen (auch Produktschlüssel, Installationsdatum, Installationsort, etc.).
  • Konfiguration: Auf erster Ebene befinden sich Aufschlüsselungen zu den im Netzwerk vorhandenen Serverrollen.
    Im Ordner Abfrage-Listen befinden sich keine Zusammenfassungen, sondern Detail-Ansichten der Form "Geräte-Name + Konfiguration". So zeigt z.B. die Abfrage-Liste Lauschende Ports zu jedem Rechner alle erfassten Details zu allen offenen Ports.
  • Berechtigungen: Hier sind u.a. die Zugriffsrechte auf Freigaben, Freigegebene Ordner und Datenbanken dargestellt. Außerdem werden die effektiven Berechtigungen auf Freigegebene Ordner dargestellt. Achtung: Aus Performance-Gründen wird diese Abfrage nicht bei jeder Auswahl neu berechnet, sondern nur wenn "Serverseitig neu berechnen" im Ribbon-Menü ausgewählt wird.
  • Active Directory: Hier werden alle aus dem AD eingelesenen Gruppen, Konten und Computer und deren Eigenschaften angezeigt. Im Widget Verknüpfte Daten sind die Mitglieder der jeweiligen Gruppe, bzw die Mitgliedschaften des jeweiligen Benutzers sichtbar.
  • Microsoft Exchange: Hier werden die Details zu allen Exchange-Servern, Exchange-Datenbanken und Exchange-Mailboxen angezeigt.
  • Eigene Abfragen: Dieser Ordner eignet sich gut dazu Eigene Abfragen zu erstellen.

Des Weiteren existieren auf erster Ebene im Ordner IT-Bestand noch die Abfragen Archivierte Assets, Unlizenzierte Assets.

Archivieren und Löschen von Assets

Über das Ribbon-Menü und über das Kontext-Menü können Assets archiviert und gelöscht werden. Archivieren hat zur Folge, dass das Asset in das Archiv verschoben wird und damit aus allen Abfragen ausgenommen wird. Die Änderungshistorie und die vergebenen Eigenschaften bleiben jedoch erhalten. Mit einer gültigen LOGINventory-Lizenz dürfen stets genau so viele aktive wie archivierte Assets in der Datenbank gehalten werden.

Wenn ein Asset gelöscht wird, gehen auch dessen Änderungshistorie und alle hinterlegten Eigenen Eigenschaften, Journal-Einträge und Dokumente verloren.

In beiden Fällen gilt jedoch: Wird ein gelöschtes oder archiviertes Asset neu erfasst, wird es automatisch wieder zum aktiven Asset. Um zu verhindern, dass bestimmte Assets angelegt werden, kann eine Definition vom Typ Ausschluss von der Inventarisierung angelegt oder die Erfassung dementsprechend angepasst werden.

Datenexport und Erstellung von Dokumentationen und Reporten

Die aktuelle Datenansicht lässt sich stets inklusive aller gesetzten Filterbedingungen, Gruppierungen und Anpassungen der Spaltenreihenfolge über das Ribbon-Menü Schnell-Export in verschiedene Formate (PDF, xls, csv) exportieren. Über das Ribbon-Menü Drucken / Erweitert lassen sich noch weitere Einstellungen zu Format, Seitenlayout, etc. vornehmen. Es stehen zudem weitere Export-Formate und die Option zum direkten Senden per Email zur Verfügung.

Zusätzlich lassen sich mitgelieferte Report-Vorlagen auf die aktuelle Auswahl über das Ribbon-Menü Drucken / Reporte anwenden. Das bedeutet also, wenn im Baum zuletzt eine Abfrage selektiert wurde, wird der entsprechende Report auf alle Ergebnisse der Abfrage angewandt. Soll der Report nur auf eine Auswahl von Elementen angewandt werden, so müssen diese zunächst in der Ergebnisansicht unter Verwendung von Umschalt- und Steuerungs-Taste selektiert werden. Die Report-Vorlagen sind weiterhin anpassbar und natürlich lassen sich auch neue Report-Vorlagen erstellen.

Außerdem können an jeder Position im Baum dynamische Dokumente über das Ribbon-Menü erstellt werden.

Eigene Aktionen

Aus jedem Abfrageknoten in LOGINventory ist es möglich, externe Programme zu starten und mit Parametern aus der Datenbank zu versorgen – falls diese Aktionen hier zuvor definiert wurden. Abhängig von der jeweiligen Tabelle, die in den Eigenen Aktionen ausgewählt wurde, erscheinen die möglichen Aktionen im Ribbon unter Element / Eigene Aktionen – und zwar sobald der entsprechende Eintrag in der Ergebnisansicht ausgewählt wurde. Wenn z.B. ein Asset angewählt wird, stehen folgende Aktionen zur Verfügung:

Im Customizing können die bestehenden Aktionen geprüft und neue angelegt werden, indem definiert wird, welcher Befehl mit welchen Übergabeparametern für welche Tabelle verfügbar sein soll.

Eigene Abfragen

Alle Informationen in LOGINventory basieren auf Abfragen, die in einer Baumstruktur angeordnet sind. Anwender können selbstverständlich auch eigene Abfrage-Knoten erstellen oder die mitgelieferten verändern.

  • Prinzipiell lassen sich mit der (Kontextmenü-) Funktion Neue Abfrage an jeder Position im LOGINventory-Baum neue Abfragen erstellen. Dazu wählen Sie im Ribbon-Menü Neue Abfrage.
  • Für eine bessere Übersicht über die Abfragen ist zu empfehlen, dass mit der Funktion Neuer Ordner Unterknoten eingebaut werden. Sie helfen bei der Klassifizierung der Abfragen.
  • Wird ein neuer Knoten als Unterknoten einer bereits vorhandenen Abfrage erstellt, dient die obere Abfrage als Vorfilter für die neue Abfrage!
  • Jede bestehende Abfrage kann editiert, kopiert, gelöscht und in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden, um so die Werte anzuzeigen, die wirklich von Interesse sind.

Wichtig

Durch das Anordnen von Abfragen untereinander sind also mehrstufige Auswertungen möglich.
Beispiel: Filterung auf erster Ebene auf einen Standort. Positionierung einer Abfragen auf Software-Pakete darunter.
Folge: Nur die Software-Pakete des jeweiligen Standorts werden angezeigt. Solche Strukturen lassen sich auch mehrfach verwenden um gleiche Auswertungen für verschiedene Standorte durchzuführen.

LOGINventory speichert generell alle Informationen in zwei Tabellenklassen:

  • Katalog-Tabellen enthalten die Basisinformationen, z. B. Namen der Software-Pakete oder Videoadapter und wann sie erstmalig in der Datenerfassung entdeckt wurden.
  • Link-Tabellen enthalten aktuelle Einzelinformationen wie z. B.
    • bei Software-Paketen Installations-Datum und -Ort, Lizenzschlüssel, Produkt-ID, etc.;
    • bei Videoadaptern die Treiber-Version, RAM-Size, etc.

Info

Link-Tabellen verbinden die zu Grunde liegende Katalog-Tabelle mit den Informationen des Geräts (Assets). Namen von Link-Tabellen enden stets mit "Info".

Prinzipiell wird beim Erstellen von neuen Abfragen wie folgt vorgegangen:

  • Die Eigenschaften, die von Interesse sind, werden aus der Liste auf der linken Seite ausgewählt. Dazu können die Filter- und Gruppierungs-Funktion benutzt werden, um die gewünschte Eigenschaft schneller zu finden.
  • Die Basistabelle, die die verschiedenen Tabellen verknüpft, wird dabei abhängig von der Auswahl automatisch angepasst.
  • Im unteren Teil der Ansicht wird eine Vorschau der Ergebnisse angezeigt.
  • Zusätzlich können Filterbedingungen gesetzt werden, um die Ergebnisliste weiter einzuschränken.
  • Je nach Auswahl der Spalten kann manchmal auch der Pfad zwischen den Tabellen angepasst werden, was im folgenden Beispiel gezeigt wird.

Beispiel zur Anpassung von Pfaden

Falls in einer neuen Abfrage zu einem Gerät auch der Besitzer des Geräts angezeigt werden soll, kann neben Device.Name auch User.Name ausgewählt werden. Dann stehen verschiedene Pfade zur Verfügung, über die die Tabelle "Device" mit der Tabelle "User" verknüpft werden kann. So können z.B. der Besitzer angezeigt werden ("Owner"), der letzte angemeldete Benutzer ("DeviceUsage.LastUser"), Benutzer, denen Geräte-Lizenzen zugewiesen wurden ("DeviceLicenses.UserAccount.User"), und vieles mehr.

Falls gewünscht, kann im Abfrage-Editor auch nur eine Basistabelle angewählt und keine Eigenschaften ausgewählt werden. Damit wird die entsprechende Basistabelle angezeigt. So ist beispielsweise der Knoten Software-Pakete nur eine Abfrage, bei der die Basistabelle SoftwarePackage ausgewählt wurde.

Info

Generell dienen Eigene Abfragen dazu, häufig benötigte Auswertungen direkt verfügbar zu machen, ohne dass in den bestehenden Abfragen Filterbedingungen gesetzt werden müssen. Typischerweise enthalten Eigene Abfragen z.B. Sortierungen nach Standort oder IP-Subnetz, zeitliche Filterungen auf Garantie- oder Kaufdatum oder Auswertungen, auf die Benachrichtigungen gesetzt werden sollen.

Um zum Beispiel in der Assets-Liste weitere Spalten anzuzeigen (wie zum Beispiel hinterlegte Eigene Eigenschaften) können Sie auf dem Assets-Knoten "Abfrage Bearbeiten" aus dem Ribbon-Menü wählen und die gewünschten Spalten auf der linken Seite mit-anwählen. Nach dem Schließen des Bearbeiten-Fensters sind die zusätzlichen Spalten dann in der Assets-Liste verfügbar.

Um unterhalb einer bestehenden Abfrage (z.B. Hotfixes) schnell eine weitere Abfrage mit einer Filterbedingung (z.B. Filterung auf Hotfix-Namen) zu erstellen, kann auch über das Kontext-Menü die Funktion Gefilterte Abfrage erstellen gewählt werden. Im Anschluss lässt sich die Spalte auswählen, auf die gefiltert werden soll. In diesem Beispiel kann dann also schnell und einfach der Fortschritt des Hotfix-Rollout durch nur einen Klick überprüft werden.

Liste der Rechner, auf denen ein Softwarepaket nicht installiert ist

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Entweder Auswahl der Basistabelle Device (rechts unten)
  • oder Auswahl der Spalten, die von Interesse sind (z.B. Device.Name und Operatingsystem.Name)
  • Hinzufügen einer Filterbedingung (rechts oben): SoftwarePackage.Name enthält nicht "Adobe Photoshop"
  • Umbenennen der Abfrage in "Rechner ohne Photoshop" durch Doppelklick auf den Abfrage-Namen

Liste der Rechner, bei denen die Garantie in den nächsten 30 Tagen abläuft

Voraussetzung: Anlegen einer Eigenen Eigenschaft "GarantieEnde" und Befüllen mit Werten bei den jeweiligen Geräten

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Entweder Auswahl der Basistabelle Device (rechts unten)
  • oder Auswahl der Spalten, die von Interesse sind (z.B. Device.Name, Operatingsystem.Name und AssetCustom.GarantieEnde)
  • Hinzufügen einer Filterbedingung (rechts oben): Custom.GarantieEnde ist zwischen Today -0 days und Today +30 days
    Hinweis: durch einen Klick auf das Pfeil-Symbol (links oder rechts) kann mit relativen Werten, wie Today+30 days bei DateTime-Einträgen gearbeitet werden.
  • Umbenennen der Abfrage in "Garantie läuft in den nächsten 30 Tagen ab" durch Doppelklick auf den Abfrage-Namen

Tip

Um monatlich eine Email zu erhalten mit der Liste der betroffenen Rechner, kann eine Task auf diesen Knoten über das Ribbon-Menü positioniert werden.

Liste der Benutzer, die Zugriff auf einen bestimmten Ordner haben

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Auswahl der Spalten User.Name, SharedFolder.Path, SharedFolderUserInfo.Full, SharedFolderUserInfo.Read und SharedFolderUserInfo.Write
  • Hinzufügen einer Filterbedingungen: Drag and Drop des Spaltennamens "SharedFolder.Path" von der Eigenschafts-Wahl in den Filter-Bereich: SharedFolder.Path beginnt mit \\Server\Ordner
  • Hinzufügen einer weiteren Gruppe bei den Filterbedingungen durch Klick auf die drei Punkte und Auswahl des Operators oder für diese Gruppe
  • Hinzufügen der Filterbedingungen Full ist gleich true, Read ist gleich true und Write ist gleich true
  • Umbenennen der Abfrage in "Zugriff auf \\Server\Ordner"

Knoten bearbeiten und Baumstruktur anpassen

Knoten lassen sich

  • per Drag & Drop an eine andere Position im Baum verschieben,
  • durch einen Doppelklick umbenennen,
  • über das Kontext-Menü auf den Auslieferungszustand zurücksetzen,
  • duplizieren,
  • kopieren,
  • als Kopie einfügen,
  • als Verknüpfung mit dem Master (Knoten, der kopiert wurde) einfügen. Das hat zur Folge, das alle Änderungen unterhalb des Originals (Hinzufügen von weiteren Knoten, etc.) auch vom verknüpften Knoten übernommen werden.
  • exportieren und als .ndef speichern,
  • importieren (aus einer .ndef-Datei).

Knoten-Eigenschaften

Über einen Rechtsklick auf einen Knoten (Ordner oder Abfrage) lassen sich die Knoten-Eigenschaften unter Bearbeiten öffnen.

Hier kann eine Beschreibung hinterlegt werden, es kann definiert werden, von welchem Knoten die Unterknoten angezeigt werden sollen, und es kann ausgewählt werden ob dynamische Knoten angezeigt werden sollen. Außerdem kann für jede Abfrage ein eigenes Icon hinterlegt werden. Dazu stehen bereits verschiedene Icons zur Auswahl und es können auch eigene hinzugefügt werden. Die empfohlene Auflösung beträgt 16 x 16 Pixel.

Im Tab Freigabe kann der Knoten (inklusive aller Unterknoten) freigegeben werden. Dazu mehr hier.

Abfrage-Strukturen mehrfach verwenden

Um in LOGINventory eine angelegte Struktur mehrfach verwenden zu können, besteht also durch das Verknüpfen mit einer Masterstruktur eine sehr nützliche Möglichkeit. Mittels eines symbolischen Links können die Abfragen einer Struktur gespiegelt werden. Das heißt zu einer bestehenden Master-Struktur wird eine Verlinkung angelegt.

Dabei werden alle Änderungen an der Master-Struktur mittels symbolischen Links an die verlinkten Strukturen gespiegelt. Änderungen sind nur an der Master-Struktur möglich. Dies eignet sich besonders für den Einsatz von zentralen verwalteten Strukturen an verschiedenen Unternehmensstandorten.

Wenn also in diesem Beispiel unterhalb des Knotens "München" eine weitere Abfrage hinzugefügt wird, ist diese automatisch auch unterhalb der Abfragen "Berlin" und "Hamburg" verfügbar.

Änderungshistorie

Für jede Tabelle kann eingestellt werden, ob Änderungen protokolliert werden sollen, oder ob stets nur der aktuelle Zustand verfügbar ist. Standardmäßig ist die Erfassung der Änderungshistorie bereits für die meisten Tabellen eingeschaltet, kann aber über die Einstellungen angepasst werden.

Werden die Änderungen für eine Tabelle erfasst, so ist das Tab Änderungen verfügbar.

Je nachdem auf welcher Abfrage oder auf welchem Knoten man sich befindet, werden hier natürlich jeweils nur die Änderungen für die Ergebnisse der Abfrage angezeigt. Möchte man also eine Übersicht aller Änderungen im Netzwerk, sollte die Änderungshistorie für den Assets-Knoten betrachtet werden. Sind jedoch nur die Änderungen an einem bestimmten Gerät interessant (z.B. zur Fehlersuche), kann zunächst das Gerät mit Doppelklick ausgewählt und dann in den Änderungen-Tab gewechselt werden. In der Änderungsansicht selbst kann natürlich wie gewohnt gefiltert, gruppiert etc. werden, um an die Informationen zu gelangen, die von Interesse sind.

Netzwerk Topologie Ansicht

LOGINventory bietet die Möglichkeit, die Netzwerk-Topologie grafisch darzustellen. Dazu muss in der Baumansicht ein Knoten, dessen Basistabelle „Device“ ist, angewählt werden. Dann kann über das Ribbon-Menü Anzeigen / Topologie die Netzwerk-Übersicht betrachtet werden. Um also eine grafische Darstellung aller erfassten Geräte zu haben, sollte zunächst der Asset-Knoten angewählt werden.

Wurde die Topologie ermittelt, wird sie in einer Grafik dargestellt. Es handelt sich dabei um eine Vektorgrafik mit aktiven Objekten, wodurch eine Bearbeitung durch den Benutzer möglich ist:

  • Zoom-Funktion (über das Maus-Rad): Die Grafik wird auf die aktuelle Maus-Position gezoomt.
  • Verschieben der Assets innerhalb der Grafik (z.B. können die Verbindungen entsprechend der Portnummer sortiert werden)
  • Selektieren der Objekte; über einen Doppelklick auf ein Element wird das gesamte anhängende Netz angewählt.
  • Für jedes ausgewählte Objekt werden die Geräte-Daten angezeigt.

Jeder Asset-Knoten in der angezeigten Topologie kann angewählt werden, um dessen Informationen auszulesen. Die angezeigten Informationen unterscheiden sich je nach Status des Assets:

  1. Basisinformationen: stehen für jedes Asset zu Verfügung. Enthalten Namen und Mac-Adresse des Assets.
  2. Daten (Device): stehen für erfolgreich gescannte Assets zur Verfügung. Die anzuzeigenden Daten werden über Eigenschaften aus der übergeordneten Asset-Abfrage ermittelt.
  3. Daten (VmGuest): Stehen zusätzlich für VmGuest-Assets zur Verfügung. Die Daten werden aus dem VM-Host gelesen.
  4. Daten (InventoryInfo): Inventarisierungsinformationen von „nicht erfolgreich“ gescannten Assets

Die Grafik lässt sich dann als JPEG und im Visio-Format exportieren (benötigt wird mindestens MS Visio 2013 auf dem LOGINventory-Rechner).

Tipp

Falls Sie kein Visio auf dem LOGINventory-Rechner installiert haben, können Sie einfach auch das portable LMC auf einem Rechner mit installiertem Visio verwenden.

In den Einstellungen lässt sich festlegen, ob fehlerhaft inventarisierte Geräte auch in der Ansicht dargestellt werden sollen.

Weitere Ansichten

Je nach Auswahl können auch die Ansichten Dashboard, Computer Konten oder Benutzer Konten zur Verfügung stehen.

Ansicht Dashboard

In Dashboards werden Daten aus der Inventarisierung grafisch dargestellt. Ggf. können durch Klicks auch weitere Informationen angezeigt werden.

Ansicht Computer Konten

Die Computer Konten Ansicht gibt es bei allen Abfragen mit der Basis-Tabelle „Device“. Dabei werden die Inventarisierungsdaten mit den entsprechenden Daten aus dem Active Directory (Device.Name ↔ Account.Name) verknüpft dargestellt. Damit lässt sich leicht erkennen,

  • welche Geräte zwar im AD, aber nicht in LOGINventory vorhanden sind (kein Eintrag bei Device.Name)
  • welche Geräte nicht im AD, aber trotzdem in LOGINventory vorhanden sind (kein Eintrag bei Account.Name)
  • welche Geräte im AD deaktiviert sind, aber in LOGINventory noch vorhanden sind
  • etc.

Ansicht Benutzer Konten

Die Benutzer Konten Ansicht gibt es nur im vordefinierten Knoten „Benutzer“. Dabei werden die während der Inventarisierung erkannten Benutzer mit den entsprechenden Daten aus dem Active Directory verknüpft dargestellt (User.Name ↔ Account.Name). Hiermit lässt sich u.a. erkennen, welche verwendeten Konten nicht im AD sind.

Customizing

Mit Hilfe des Customizings lässt sich LOGINventory sehr einfach nach Ihren Bedürfnissen anpassen.

Eigene Aktionen

Aus jedem Abfrageknoten ist es möglich externe Programme zu starten und mit Parametern aus der Datenbank zu versorgen – falls diese Aktionen hier zuvor definiert wurden. Über diese Schnittstelle können also externe Programme, z.B. Helpdesk-Systeme angebunden werden.

Abhängig von der jeweiligen Tabelle, die in den Eigenen Aktionen ausgewählt wurde, erscheinen die möglichen Aktionen im Ribbon-Menü und zwar sobald der entsprechende Eintrag in der Ergebnisansicht ausgewählt wurde. Wenn z.B. ein Asset angewählt wird, werden u.a. die mitgelieferten Aktionen für Remote Management und Remote Desktop, etc. angezeigt. Diese können dann auf ein Asset angewendet werden.

Beim Anlegen von neuen Aktionen kann unterschieden werden, ob die Aktionen für alle Benutzer oder nur für den aktuellen Benutzer zur Verfügung stehen sollen.

Eine Eigene Aktion besteht aus

  • dem Namen der Aktion
  • der Tabelle, auf die sich die Aktion bezieht
  • den Befehl, der ausgeführt werden soll
  • Parametern, die übergeben werden sollen
  • und einem Benutzer, die Aktion ausführen sollen (RunAs)

Beispiel

Um eine neue Aktion "Wake on LAN" zu definieren, muss z.B. der Befehl MagicPacket.exe –mac <MAC-Adresse> ausgeführt werden. Dazu muss beim Befehl MagicPacket.exe ausgewählt werden und als Paramater -mac [LastInventory.Mac] eingetragen werden.

Nach dem Anlegen einer neuen Aktion ist ggf. noch ein Neustart von LOGINventory notwendig.

Resource Repository

Dateien, die dem Resource Repository zugewiesen werden, werden in der Datenbank verwaltet und stehen an verschiedenen Stellen in LOGINventory zur Verfügung. Standardmäßig sind bereits verschiedene png-Dateien vorhanden, die verwendet werden können, um einer Abfrage ein anderes Icon zuzuweisen. Außerdem tauchen hier Powershell-Skripte auf, die bei den Tasks für die Ausführung hinterlegt wurden. Werden diese Skripte hier angepasst, gilt diese Anpassung für alle Tasks, die sich auf das jeweilige Skript beziehen.

Daten-Import

Mit Hilfe des Daten-Imports lassen sich aus csv-Dateien Daten einlesen. Damit können z.B. Assets manuell angelegt, Eigene Eigenschaften befüllt oder Lizenzen eingelesen werden. Der Daten-Import ist im Detail hier beschrieben.